ERDEN WILL, NEIN MUSS GELERNT SEIN...

...und so besuchten 15 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Niederselters das Seminar Bahnerden der Deutschen Bahn am 15.09.2018 in Niederbrechen. Hier wurden die Kameradinnen/en in Theorie und Praxis auf die Gefahren an der Einsatzstelle im Bereich der Gleise hingewiesen sowie der richtige Umgang mit dem notwendigen Werkzeug, wie Spannungsprüfer und Erdungsvorrichtungen geschult. Aufgrund der großen Gefahr die von den Oberleitungen ausgeht, muss der Lehrgang aller zwei Jahre wiederholt werden. Wenn auch DU dich für die Arbeit der Feuerwehr interessierst, und DU der Meinung bist, das wäre etwas für DICH, dann suchen wir genau DICH, komm einfach Dienstags ab 19 Uhr im Feuerwehrgerätehaus Niederselters, Herbert Muth Platz 1 vorbei.

( Foto: Peter Ehrlich / FOTO-EHRLICH.de )

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Niederselterser Jugendfeuerwehr voll im Einsatz – 24 Stunden lang

Mit Tatütata durch’s Dorf brausen, das ist nicht das, was die Kids der Jugendfeuerwehren der Gemeinde Selters wollen! Sie wollen Spaß in einer tollen Gemeinschaft, moderne Technik und Know-How gepaart mit historischem Wissen und die Kameradschaft auch mit der Einsatzabteilung. Denn die Einsatzabteilungen der Gemeinde Selters begleiteten die 18 Kinder der Jugendfeuerwehr über die Zeit der 24-Stundenübung und hatten sich einige tolle Übungen ausgedacht. Gleich nach dem Stubenbezug im Feuerwehrgerätehaus in Niederselters ging’s zur ersten Übung, einer Hilfeleistung, da mehrere Personen nach einem Unfall in einem Baustellenbereich gesucht wurde. Damit die Gerätschaften für den nächsten Einsatz wieder parat sind, lernten die Kinder viel über den sorgsamen Umgang mit dem ihnen überlassenen Material. Theoretisch ging es im Unterricht weiter mit dem Thema „gefährliche Stoffe und Güter“, bevor die Alarmübung vor dem gemeinsamen Abendessen alles von den Kindern forderte, da die Turnhalle „brannte“ und mehre Personen als vermisst galten. Zu nachtschlafender Zeit sorgte dann ein gelber Kanister für Aufregung, der von einem Pritschenwagen in einem Vorgarten gelandet war. Hierbei konnten die Kinder die am Nachmittag erlernten Kenntnisse direkt umsetzen, die auch den Umwelt- und Arbeitsschutz berücksichtigten, der bei solchen Einsätzen eine große Rolle spielt. Von der Absperrung, dem Erkennen und Bestimmen des Stoffes und seines Gefahrenpotentials mittels der Gefahrstoffkennzeichnung bis zum Ergreifen entsprechender Sicherungs- und Bergungsmaßnahmen waren die Kinder vielfältig gefordert und hochwachsam. Die Einrichtung des Dekontaminationsplatzes rundete die Übung ab, so konnten die zwei eingesetzten Trupps unter Atemschutz nach dem Einsatz dekontaminiert und damit möglicherweise gefährliche anhaftende Stoffe abgewaschen werden. Ein brennender Mülleimer weckte die Kinder kurz vor dem Frühstück, bevor es dann zu weiteren feuerwehrtechnischen Ausbildungen ging. Die gemeinsame Abschlussübung aller an diesem Wochenende teilnehmenden Jugendfeuerwehren aus Münster, Eisenbach, Niederselters und Haintchen trafen sich im Bereitstellungsraum am Ortsschild Haintchens. Doch noch bevor sie die herrliche Fernsicht über den Taunus genießen konnten, wurden sie zum Einsatzort abberufen. Dort kam es zu im angenommenen Szenario zu einem Brand der im Wald gelegenen Grillhütte, bei der sich zusätzlich wohl verletzte Personen im Schock in das angrenzende Waldgebiet geflüchtet haben sollten. Die Aufgabenstellung war anspruchsvoll: Die erste Brandbekämpfung konnte mit Tanklöschfahrzeugen aus der Nähe erfolgen, bevor die Jugendfeuerwehr Niederselters mit der Herstellung einer „Wasserversorgung lange Wegstrecke“ beauftragt wurde. Die Wasserentnahme erfolgte aus unterhalb gelegenen Löschteich und die Wasserzuführung über eine Strecke von rund 200m. Gerade im Waldgebiet gilt es, die Natur zu schützen und der weiteren Ausbreitung durch besonnenes Handeln und die taktische Vorgehensweise Einhalt zu gebieten. Bürgermeister Bernd Hartmann und viele interessierte Übungsbeobachter der Feuerwehren waren absolut begeistert, wie routiniert die Abläufe bei der Abschlussübung zu beobachten waren. Die vermissten Personen konnten im Waldgebiet gerettet und dem „Rettungsdienst“ zur weiteren Versorgung zugeführt werden. Der Brand der Grillhütte war schnell unter Kontrolle und das angrenzende Waldgebiet mit hohen Tannen vor einer Entzündung durch Funkenflug geschützt werden. Mehr Informationen zur Arbeit der Wehr, die gerade aktuell Spenden sammelt für ein neues -dringend benötigtes – Fahrzeug für die Jugendarbeit: www.Feuerwehr-Niederselters.de ( Peter Ehrlich / FOTO-EHRLICH.de ).

„Mir sein Seldersch e.V.“ hilft der Feuerwehr Niederselters

v.l.n.r.: Tino Spalteholz (Schriftführer Feuerwehr Niederselters), Thomas Pauli (1. Vorsitzender „Mir sein Seldersch“) , Peter Schier (1.Vorsitzender des Vereins der Freiwilligen Feuerwehr Niederselters), Wolfgang Jäger (1. Kassierer „Mir sein Seldersch“) , Theo Neckermann (Wehrführer Feuerwehr Niederselters))

Niederselters. Der 2014 ins Leben gerufene Verein „Mir sein Seldersch e.V.“ unter Leitung des ersten Vorsitzenden Thomas Pauli packt in Niederselters mit an. Kümmert er sich derzeit schwerpunktmäßig um die am ersten Oktoberwochenende stattfindende Kirmes, ist die Brauchtumspflege und -förderung eines der Hauptziele. Ein „Wir-Gefühl“ schaffen, etwas gemeinsam zu packen, das bestätigte auch Wolfgang Jäger, der erste Kassierer des Vereins. Man möchte Selters einfach ein Stück lebens- und liebenswerter machen. Doch wie überall sind mehr Ideen als Hände da . . . daher lädt der Verein wie auch natürlich die Feuerwehr ein, die Chance für alteingesessene Selterser und besonders auch neu zugezogene, sich herrlich im Ort integrieren zu können. Informationen zur Kontaktaufnahme im Netz unter: www.mirseinseldersch.de. Vereine bieten hierzu die beste Möglichkeit – man lernt das Leben und Menschen im Ort kennen, knüpft Kontakte und vielleicht sogar Freundschaften. So ist Peter Schier beispielsweise nicht nur der erste Vorsitzende im Verein der Feuerwehr, sondern eben auch aktives Mitglied im Verein „Mir sein Seldersch e.V.“. Hand in Hand etwas Tolles für Selters bewegen, das war auch das Ziel der Spende des Vereins an die Feuerwehr – im wahrsten Sinne, denn die Feuerwehr benötigt ein Fahrzeug für die aktive Arbeit und sammelt derzeit fleißig Spenden – wir berichteten. Wahrscheinlich ist es jedoch der Ferienzeit geschuldet, dass die Rückläufe aus der Mailingaktion für die Selterser Betriebe noch Hoffnungen auf tatkräftige Unterstützung offen lässt, vermutet Peter Schier am Rande der Scheckübergabe. Wer sich für die Arbeit des Vereins der Feuerwehr interessiert, ist herzlich eingeladen, mitzutun. Auch kleine Beträge sichern den Erfolg dieser für die Kinder- und Jugendarbeit der Freiwilligen Feuerwehr Niederselters und damit für den Fortbestand des Brand- und Katastrophenschutzes in Niederselters und darüber hinaus für die Region. Eine Spendenquittung ist selbstverständlich möglich. Zur Kontaktaufnahme steht der stellvertretende Vorsitzende Theo Neckermann gerne wochentags unter 06483 80155 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Weitere Informationen zur engagierten Arbeit der Wehr unter www.Feuerwehr-Niederselters.de.

Jagdgenossenschaft Niederselters unterstützt Kinder- und Jugendfeuerwehr mit Startspende für neues Fahrzeug

Die Freiwillige Feuerwehr Niederselters der hessischen Gemeinde Selters/Taunus hat im Jahr 2014 erfolgreich eine Kinderfeuerwehr für unter 10 jährige Kinder gegründet. Eine Initiative die seinerzeit im Landkreis nahezu beispiellos war. Sie sollte dem Mitgliederschwund in den freiwilligen Wehren entgegenwirken und den Fortbestand der Wehr sicherstellen. Die Idee fiel auf fruchtbaren Boden und heute sind bereits 21 Kinder regelmäßig zu den Übungsterminen anwesend. In Begleitung von engagierten Erzieherinnen wird regelmäßig mit den Kindern gespielt, gebastelt und das bevorstehende Leben eines Feuerwehrkameraden entdeckt. Hinzu kommt der Übungsbetrieb für die klassische „Jugendfeuerwehr“, der 10 bis 17 jährigen Kinder. In wöchentlichen Übungen begeistern sich derzeit 19 Jungen und Mädchen für die Tätigkeiten der Feuerwehr.

Aufgrund der Vielzahl von Kindern und Jugendlichen und der damit einhergehenden vielfältigen Freizeitaktivitäten und natürlich den Übungen, die sehr oft in der freien Natur stattfinden, plant der Vorstand der Wehr Niederselters kurzfristig eine Anschaffung eines Transportfahrzeuges, was jedoch nicht aus Bordmitteln zu bewerkstelligen ist. Die Jagdgenossenschaft Niederselters startete jetzt mit einer Spende von 1.000 € das Fundraising also die Suche nach Spendern/innen. Der Vorsitzende der Jagdgenossenschaft Frank Zabel freut sich, dieses Projekt zweckgebunden mit der einstimmig beschlossenen Spende finanzieren zu können und hofft auf eine große und intensive Beteiligung durch Bevölkerung, Institutionen und Unternehmen.

Auch kleine Beträge sichern den Erfolg dieser für die Kinder- und Jugendarbeit der Freiwilligen Feuerwehr Niederselters und damit für den Fortbestand des Brand- und Katastrophenschutzes in Niederselters und darüber hinaus für die Region. Eine Spendenquittung ist selbstverständlich möglich. Zur Kontaktaufnahme steht der stellvertretende Vorsitzende Theo Neckermann gerne wochentags unter 06483 80155 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Weitere Informationen zur engagierten Arbeit der Wehr unter www.Feuerwehr-Niederselters.de

Erlebnis und Weiterbildung für Feuerwehrleute aus Selters und Villmar

Über die Firma ISOTEMP konnten sechs Feuerwehrkameradinnen und Kameraden aus Selters und Villmar nach Luxemburg zu einer Übungsanlage fahren, um unter realistischen Bedingungen Übungen zur Brandbekämpfung durchzuführen.

Am 05.05. trafen sich die Kameraden früh morgens, um nach Ragtal in Luxemburg zu fahren. In der dortigen Übungsanlage werden Holzpaletten verbrannt, um einen möglichst realistischen Gebäudebrand zu simulieren. Im Laufe des Tages wurden zwei Übungen unter Atemschutz durchgeführt, die zum Ziel hatten, verrauchte Gebäude nach Personen abzusuchen, sowie den Brandherd ausfindig zu machen. Die Besonderheit war hierbei, die entstehende Hitze spüren zu können und zu erfahren, wie es durch die Wirkung des Löschwassers und des Wasserdampfes zu einem weiteren Temperaturanstieg kommt.
Das unvergesslichste Erlebnis war allerdings die Simulation im Flashover-Container. Hier konnten die Feuerwehrleute hautnah miterleben, wie sich Brandgase über den Köpfen entzündeten und sich ein wabernder Flammenteppich bildete. Die Stärken, aber auch die Grenzen des Brandschutzanzuges wurden während der Übungen deutlich sichtbar. Der Ausflug nach Luxemburg hat sich für alle gelohnt. Mit neuen Erfahrungen im Gepäck ging es am späten Nachmittag dann wieder nach Hause.

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